Changes in ventilation distribution in children with neuromuscular disease using the insufflator/exsufflator technique: An observational study

Dr. Thomas Riedel, Kantonsspital Graubünden, Chur

 

Abstract (Lay summary see below)

Patients with neuromuscular disease often suffer from weak and ineffective cough resulting in mucus retention and increased risk for chest infections. Different airway clearance techniques have been proposed. One of these therapies, the insufflator/exsufflator technique has gained more popularity over the last few years. The rationale behind this technique is to support the patients cough in order to improve airway clearance. Different research groups have investigated the optimal settings and clinical parameters with this technique. So far, the physiological effects of the insufflator/exsufflator technique on ventilation distribution and lung volumes are not known.

In the present study, we will measure lung volumes and parameters of ventilation distribution in children before, during and after a chest physiotherapy session with an insufflator/exsufflator device. The information gained from this investigation will lead to a deeper understanding of the physiological effects of this technique and might help to better tailor chest physiotherapy in children with neuromuscular disease.

Lay summary

Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen haben häufig einen schwachen und dadurch wenig effektiven Hustenstoss. Dies führt zu Schleimansammlungen in der Lunge, was das Risiko für Infektionen erhöht. Wiederkehrende Lungenentzündungen können zu einer chronischen Schädigung der Lunge führen.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, werden verschiedene Techniken der Physiotherapie angewendet. Bei einer dieser Methoden wird ein Gerät verwendet, welches den Hustenstoss unterstützt. Dabei wird mit Druck Luft in die Lunge gepresst und dann sehr schnell wieder abgesaugt. In verschiedenen Studien wurde nach den optimalen Einstellungen des Geräts gesucht, um Betroffene möglichst effektiv zu unterstützen, den Schleim auszuhusten. Andere Untersuchungen erforschten, welche Patienten vom Gerät am ehesten profitieren können. Bisher wurde aber noch nie untersucht, was bei der Anwendung dieser Technik neben der Schleimlösung in der Lunge geschieht. 

In der hier vorgestellten Studie werden wir verschiedene Lungenfunktionsmessungen vor, während und nach der Behandlung mit dem beschriebenen Gerät vornehmen, um die kurzfristigen Einflüsse auf die Lunge zu erfassen. Mit den in der Studie gewonnenen Erkenntnissen werden wir die Auswirkungen der Behandlung besser verstehen und dadurch in der Lage sein, die Technik gezielter und für die Patienten massgeschneidert einzusetzen.